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Kokosfaser - die umweltschonende Alternative

Kokosfasern werden aus der äußeren Schale der Kokosnuss gewonnen. Dreimal im Jahr wird sie als Frucht der Kokospalme geerntet. Zur Erzeugung dieses Torfersatzstoffes werden keine Palmen gefällt, so wie vergleichsweise Bäume bei der Herstellung von Rindenmulch oder Holzfasern. Für Blumenerden werden vor allem die kurzen Fasern und das zwischen den Fasern eingelagerte Kokosmehl verarbeitet. Beides sind Nebenprodukte bei der Gewinnung langer Kokosfasern, die zur Herstellung von Garnen, Seilen und Teppichen benötigt werden. Kokosfasern und -mehl fallen als schnell nachwachsender Rohstoff in großen Mengen an, finden jedoch kaum Verwendung. Meist werden sie als Abfall entsorgt - oder, wie bei uns, als Torfersatz zur Herstellung von Blumenerde verwendet. Ihre besonderen Vorteile:

  • Ausgezeichnete Nährstoff-, Wasser und Luftspeichereigenschaften.
  • Bietet durch lang bestehende Strukturstabilität Schutz vor Verschlämmung, Staunässe und Wurzelfäule
  • Wasseraufnahme sorgt für eine ausgewogene Wasserverteilung im Substrat und somit für eine kontinuierliche Wasserversorgung der Wurzeln.
  • Wiederbefeuchtung der Erde nach Austrocknung ist problemlos
  • Großes Puffervermögen hält pH-Wert im optimalen Pflanzenwachstumsbereich (5,8 - 6,5), meist kann auf die Zugabe von pH-senkenden Wirkstoffen verzichtet werden